Aktuelle Meldungen

Musik bleibt Medizin
Seit dem 19. Jahrhundert ist Musik ein wichtiger Bestandteil des Kurkonzepts, da sie Körper und Seele heilt. Das Staatsbad Orchester unter der Leitung von Denise Gruber bietet regelmäßig kostenlose Kurkonzerte in der Wandelhalle, die bei Gästen und Einheimischen sehr beliebt sind.
Am 14. Oktober 2025 in Bad Oeynhausen: Ein Tag mit Impulsen, Austausch und Musik unter dem Motto „Musik bleibt Medizin“ – mit Symposium, Podiumsgespräch und Galakonzert im Theater im Park.
Im schönen Kurpark gibt es parallel eine historische Ausstellung zur Geschichte der Kurmusik in Bad Oeynhausen und ihrer Entwicklung in Ostwestfalen, sowie Aufenthaltsmöglichkeiten und Verköstigung.
Das Netzwerk fördert den Austausch über Grenzen hinweg, um das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen, den kulturellen Diskurs zu stärken und Musik als gesellschaftlich bedeutendes Gut sichtbar zu machen.
Der 14. Oktober 2025 wird ein bunter Tag für Gäste, Rehapatient*innen und Fachleute.

Erfolgreiche Rückkehr der Unfallfachtagung der Klinik am Rosengarten
Am 07.05.2025 fand die Unfallfachtagung der Klinik am Rosengarten nach 6 Jahren Corona bedingter Pause wieder in Bad Oeynhausen statt. Die ansonsten im 2-jährigen Rhythmus stattfindende Veranstaltung kehrte ins Theater im Park zurück und begeisterte rund 150 Fachbesucher*innen aus dem Bereich der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen.
Die Veranstaltung wurde durch Herrn Dr. Dr. Wehking, ehemaliger Chefarzt der Abteilung Neurologie, langjährig etabliert. In diesem Jahr nun wurde die Federführung an Frau Dr. Marschner-Preuth, M.A., Chefärztin der Abteilung Neurologie seit 2019, übergeben.
Frau Dr. Marschner-Preuth, Chefärztin der Abteilung Neurologie und Frau Dr. Schiffer, Chefärztin der Abteilung Orthopädie, präsentierten zu Beginn anhand ausgewählter Patientenbeispiele die aktuellen Behandlungsansätze und Therapien im Bereich der Unfallfolgen und stellten das innovative GUN-Konzept (Ganzheitliche-Unfall-Nachsorge) der Klinik am Rosengarten vor. Eine interaktive TED-Umfrage ermöglichte es dabei den Gästen, die Vorträge aktiv mitzugestalten und ihre Meinungen direkt einzubringen.
Herr Dipl.-Psych. Ulrich Kremser präsentierte zudem die vielfältigen Methoden der Psychotherapie und gab den Teilnehmer*innen spannende Einblicke in die psychologische Begleitung nach Unfällen.
Herr Direktor a. D. Bernd Grüner vom Sozialgericht Gießen rundete die Inhalte vor der Pause mit einer kurzweiligen Zusammenfassung der aktuellen Sozialrechtsprechung ab.
Am Nachmittag verdeutlichte Frau Dr. med. univ. Solmaz Golsabahi-Broclawski, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie (Referentin für Psychiatrie, Integration und Migration), eindrücklich die Herausforderungen der Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung kultureller und sprachlicher Anforderungen im klinischen Alltag.
Ergänzt wurde das abwechslungsreiche Rahmenprogramm durch den Beitrag von Herrn Alexander Meyer, stellvertretender Geschäftsstellenleiter der DGUV LV West, der über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Rehabilitation der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) berichtete.
Die Vorträge waren nicht nur informativ, sondern auch verständlich, praxisnah und mit einer Prise Humor gestaltet (und sorgten für einige Lacher im Publikum) – eine angenehme Atmosphäre, die den Austausch förderte, und einmal mehr die Expertise der Klinik am Rosengarten in dem Segment der Weiterbehandlung verunfallter Patient*innen verdeutlichte.
Im Anschluss hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, die Klinik am Rosengarten bei einer ausgiebigen Führung kennenzulernen. Die Besichtigung wurde von über 50 Interessierten wahrgenommen und bot Einblicke in die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten der Klinik am Rosengarten.
Die Tagung war ein voller Erfolg und unterstreicht die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterbildung im Bereich der Unfallmedizin und Rehabilitation. Die Klinik am Rosengarten freut sich auf die nächste Fachtagung und den weiteren Austausch.
05.02.2025: Veranstaltungshinweis für Fachkreise
8. Bad Oeynhausener Fachtagung für Sozialdienste im Gesundheitswesen in Kooperation mit der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (DVSG) am 21.05.25 im Kaiserpalais in Bad Oeynhausen
Die Rehabilitationskliniken Klinik am Rosengarten, Klinik Bad Oexen, Gollwitzer-Meier-Klinik, Johanniter-Ordenshäuser, Klinik am Korso, Klinik am Osterbach, Klinik Porta Westfalica, MEDIAN-Klinik und Berolina-Klinik möchten mit der Bad Oeynhausener Fachtagung für Sozialdienste im Gesundheitswesen aktuelle Themen und Fragen vorstellen.
1.500 Quadratmeter Regenwald in Kanada
N54°2'52.206 W130°27'57.81
Die Klinik am Rosengarten und die Mitarbeitenden stiften im Rahmen einer Patenschaft ein Stück Regenwald im Misty Forest in Kanada.
Mit Unterstützung der Organisation Wilderness International können so 1.500 Quadratmeter wertvoller Regenwald langfristig erhalten werden. Als Lebensraum für eine riesige Artenvielfalt. Und für ein gesundes Klima!
Das Wichtigste zur Spende im Überblick:
• Konkrete Verwendung: 1 € schützt 1 m² Lebensraum
• Gut fürs Klima: Jeder Quadratmeter bindet 60 kg CO2
• Dauerhafte Wirkung: Die Spende garantiert den dauerhaften Schutz des Gebiets
09.09.2024: Keine Pflegeausbildung in Reha-Kliniken
Ministerien lehnen Rehabilitationseinrichtungen als Ausbildungsträger für Pflegeberufe ab.
Kapazitäten für tausende Ausbildungsplätze in der Pflege bleiben ungenutzt.
Obwohl bundesweit Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Reha-Kliniken händeringend Pflegefachkräfte suchen, sperren sich zwei Bundesministerien gegen die Ausweitung von Ausbildungskapazitäten. Wie Uwe Hamann als Geschäftsführer der Klinik am Rosengarten und gleichzeitig der Gollwitzer-Meier-Klinik berichtet, lehnen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJF) und das Bundesgesundheitsministerium (BMG) es ab, die rund 1.000 Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation als Ausbildungsträger für Pflegeberufe zuzulassen.
„Nachvollziehbar ist das für mich nicht,“ erklärt Uwe Hamann. Nach seiner Überzeugung erfüllen viele deutschen Reha-Kliniken die sachlichen und fachlichen Voraussetzungen für die Pflegeausbildung. Würden die bei ihnen vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten genutzt, könnten vermutlich tausende zusätzliche Ausbildungsplätze für Pflegefachleute und Pflegeassistenzberufe geschaffen werden. Und das wäre dringend erforderlich.
Hochrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass in zehn Jahren deutschlandweit bereits 90.000 Pflegekräfte fehlen. Bis zum Jahr 2049 könnte sich diese Zahl auf 280.000 verdreifachen.
Als Grund für ihre Ablehnung nennen die beiden Ministerien, dass gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Ausbildungsträger mehr als 50 Prozent der praktischen Ausbildung in der eigenen Einrichtung anbieten soll und nicht durch Kooperationen mit anderen Ausbildungsträgern. Zudem gebe es bereits genug Träger für die Pflegeausbildung, weitere würden deshalb nicht benötigt. Diese Argumente lässt Uwe Hamann nicht gelten: „Wie unsere beiden Reha-Kliniken können die meisten deutschen Rehabilitationseinrichtungen viele der Ausbildungsinhalte abdecken. Nur in wenigen Teilbereichen wären Kooperationen mit benachbarten Krankenhäusern erforderlich. Das machen andere Ausbildungsbetriebe aber auch, deshalb ist die Begründung der Ministerien nicht nachzuvollziehen. Und dass Ausbildungsangebote fehlen, ist mehr als offensichtlich.“
Ob es bei den Bundesministerien noch zu einem Sinneswandel kommt, ist ungewiss. Auch der Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V. (BDPK), der die politischen Interessen der Krankenhäuser und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen in privater Trägerschaft vertritt, hat bereits mehrfach die Politik auf Bundesebene angeschrieben und ein Einlenken gefordert.
07.05.24: Verkehrssituation in Bad Oeynhausen
Aufgrund baustellenbedingter Sperrungen innerhalb von Bad Oeynhausen und damit verbundener Staus im Bereich der Innenstadt schlagen wir Ihnen die Anfahrt zur Klinik am Rosengarten mit der Bahn vor.
Sollten Sie sich bringen lassen oder mit dem eigenen PKW anreisen wollen, empfehlen wir die Nutzung von Google Maps, da dieser Navigationsdienst Sie über eine an die aktuelle Verkehrslage angepasste Route zur Klinik leitet.
27.09.2023 - Photovoltaik: Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Klimaschutz in der Klinik am Rosengarten
2010 wurde bereits die erste Photovoltaikanlage auf dem weitläufigen Flachdach der Klinik am Rosengarten installiert. Diese hat mittlerweile 195.000 kWh erzeugt.
2022 entschied sich die Geschäftsführung der Klinik am Rosengarten dafür, eine größere und leistungsfähigere Anlage auf dem Klinikdach errichten zu lassen.
In Zusammenarbeit mit einem lokalen Anbieter, der Neue Energien Bad Oeynhausen GmbH (NEO), entstand in 2023 auf den bogenförmigen Dächern des Klinikgebäudes in diesem Jahr eine moderne PV-Anlage mit einer geplanten Leistung von ca. 235.000 kWh/Jahr. Dabei kann der von der Anlage gelieferte Strom komplett von der Klinik genutzt werden. Etwaige nicht benötigte Mengen werden in das Netz der allgemeinen Stromversorgung eingespeist.
Mit dieser Maßnahme peilt die Klinik am Rosengarten eine zusätzliche jährliche Einsparung von 135 t CO2-Äquivalente an.
Aufgrund der für die Produktion von Solarstrom günstigen Wetterverhältnisse konnte mit der neuen Anlage nach der Inbetriebnahme im Mai ds. Jahres bereits in den ersten 2,5 Monaten 99.800 kWh Strom erzeugt und 72 % davon in der Klinik am Rosengarten genutzt werden.
Bei einer garantierten Lebensdauer von ca. 25 Jahren kann, je nach Entwicklung der Wetterverhältnisse, mit einer Leistung von ca. 6.000.000 kWh über die Gesamtlaufzeit der Anlage gerechnet werden. In der Realität bleibt die Technik meist aber viel länger einsatzfähig (30 bis 40 Jahre).
Die in der neuen Anlage auf den Dächern der Klinik erzeugte Energiemenge wird in den nach dem European Sustainability Reporting Standard ESRS ab 2025 verpflichtenden Nachhaltigkeitsbericht der Klinik als einer der Umweltfaktoren eingehen.

Interview mit Uwe Hamann, Geschäftsführer der Gollwitzer-Meier-Klinik und der Klinik am Rosengarten
Eine Gesetzesnovelle bringt Reha-Patienten ein konsequenteres Wahlrecht und Kliniken können in der Vergütung Extra-Punkte sammeln. Dabei spielt auch die Bezahlung der Mitarbeiter eine Rolle.
Quelle: Neue Westfälische Bad Oeynhausen, 14.03.2023
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